In diesem Ungeordneten wird die Mitte des Bildes erhellt von einem Strahl, der von einer Taube ausgeht, die vom Himmel herabkommt und dem Betrachter entgegen zu fliegen scheint. Die Taube des Heiligen Geistes stellt das Leben unter ein neues Licht: in unsere unperfekte Welt hinein wirkt der Geist in den Werken der Barmherzigkeit: Kranke besuchen, Dürstenden Trinken geben, nach Gerechtigkeit dürstenden Gerechtigkeit und Barmherzigkeit geben, Hungernden zu Essen geben (das Lebensmittelauto), Bildung geben, Gefangene besuchen. Es ist wichtig, da zu sein für die Menschen in der Not, das gilt in armen Ländern wie auch in unserer reichen Welt. Es gilt aber auch zwischen reicher und armer Welt: faire Wirtschaftsstrukturen, durch die Menschen und Länder eine Chance haben, zu menschenwürdigen Bedingungen hochkommen können, wo nicht der Profit als oberster Gott angebetet wird, sondern der Gott der Gerechtigkeit, Liebe und Barmherzigkeit.
Dieser hat sich unser offenbart in Jesus von Nazareth, der aus Liebe zu uns Menschen den Weg durch Leiden und Tod hindurchgegangen ist zu einem neuen Leben.
Vielleicht erleben Sie in Ihrem Leben auch viel Chaos im Beruf, in Beziehung zu den Mitmenschen, und können doch im Licht des Heiligen Geistes heilsame Erfahrungen erleben und selbst heilsam wirken.
Vielleicht kann genau darin in Ihrem Leben das Kreuz von Leid und Tod sich wandeln in Auferstehung, Hoffnung und Freude: in pulsierendes Leben.
Das wünschen wir Ihnen zum Osterfest von Herzen.
Andreas Krause Erika Joppke, Harald Sittart Martin Stierand Pfarrer 2. Vorsitzende Diakon Pastoralreferent
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