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St. Maria in Murrhardt

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Das Sakramente der Krankensalbung

Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben. Darum bekennt einander eure Sünden, und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet.
(Jakobusbrief 5,14-16)
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Jesus hat Menschen geheilt. Grundlage für die Heilung war in der Regel der Glaube und der Zuspruch Jesu: Deine Sünden sind dir vergeben. Jesus beauftragt seine Jünger, in seinem Namen Kranke zu heilen. Und im Jakobusbrief hören wir, wie der Apostel Jakobus diesen Auftrag in den neuen Gemeinden weitergibt an die Ältesten (Priester).

Tatsächlich ist eine wiederholte Erfahrung, dass der Kranke durch die Salbung eine spürbare Stärkung erfährt. Die Krankensalbung möchte heilend wirken für die Seele. Deshalb ist mit der Krankensalbung auch die Sündenvergebung verbunden.

Heute weiß man, dass Seele und Leib in einem Zusammenhang stehen (Psychosomatik): Wenn die Seele leidet, kann das auch zu einer körperlichen Erkrankung führen; wenn die Seele gesund ist, kann sich das auch heilend auf den Körper auswirken. Diese Erfahrung konnte ich immer wieder auch bei der Krankensalbung machen.

Lange Zeit wurde die Krankensalbung lediglich als letzte Ölung vor dem Sterben gespendet. Diese wichtige Funktion hat die Krankensalbung auch heute: heil in das ewige Leben zu gelangen. Heute besinnt man sich auch der ursprünglichen Bedeutung der Krankensalbung als ein Sakrament der Stärkung und Heilung. Wer krank ist –auch wer jung ist- darf sich jederzeit an mich wenden, um die Krankensalbung zu empfangen. Sie kann bei uns oder bei dem Erkrankten zu Hause gespendet werden.

Bei der Krankensalbungsfeier besteht auch die Möglichkeit das Bußsakrament und die Kommunion zu empfangen. Die Krankensalbung kann halbjährlich gespendet werden. Die Krankenkommunion kann auch öfters empfangen werden (z.B. monatlich).

Die Krankensalbung kann auch gespendet werden, wenn jemand im Sterben liegt (Letzte Ölung). Dann kann sie den Sterbenden auf den Tod vorbereiten, indem dem Empfangenden die Sünden vergeben werden. Oft tritt daraufhin beim Sterbenden eine Stärkung und Beruhigung ein und er kann sanft entschlafen.

Wenden Sie sich bitte ans Pfarrbüro, oder an Pfarrer Krause (0 71 92 - 93 39 39) wenn Sie für sich oder für jemand anderes den Wunsch haben, die Krankensalbung bzw. Krankenkommunion zu empfangen.

Ich wünsche Ihnen Gesundheit an Leib und Seele.
Pfarrer Andreas Krause.

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