Weihrauchfass und Schiffchen Das ist ein Paar, das immer gemeinsam auftreten muss: Der Weihrauchträger Und der Schiffchen-Träger Den Haupt-Job hat natürlich der Weihrauchträger. Besonders bei der Volks-Inszens muss er auf Draht sein. Aufrechte, würdige und souveräne Haltung ist zwingend! Der Schiffchenträger ist eher so eine Art Co-Pilot. Zusammen müssen sie aber richtig fit sein, weil sie zusätzliche Laufwege haben und immer bei Hochfesten auftreten, wenn der Ritus aufwendiger ist. Fass- und Schiffchenträger ist die Elite und deshalb den Oberministranten vorbehalten, die diesen Dienst allerdings an verdiente Minis delegieren dürfen
Kreuzträger Der Kreuzträger ist ein Exot. Er kommt nur bei den allerhöchsten Festtagen zum Einsatz. Und hat im wahrsten Sinne des Wortes eine Spitzenposition. Weil er ganz alleine den ganzen Trupp anleitet muss er sicher sein und Orientierungsvermögen haben. Sein schwierigster Einsatz ist die Fronleichnams-Prozession, bei der ihm über hundert Leute hinterherlaufen. Nur gut, dass es da manchmal noch nette Leute gibt, die zeigen , wo es langgeht!
Fahne (am Platz lassen, aber ein Ministrant geht hin!) Der Fahnenträger ist noch seltener wie der Kreuzträger. Und der muss wirklich alles können: Stark sein, die Richtung wissen und … die Höhe der Fahne richtig einschätzen können. Weil viele Probleme mit der Höhen-Einschätzung haben, ist der Fahnen-Aufsatz schon ganz verbogen. Bei der letzten Fronleichnams-Prozession blieb eine Fahne an einem Baum hängen. Das war aufregend für die nachfolgenden Leute. Die Ministrantin blieb aber ganz cool ! Applaus! Als uns die Fahnenträger der Landsknechte überholen wollten, da haben wir sie nach hinten geschickt! Denn: Unsere Fahnen gehören nach vorne!
Oberministranten Damit das alles klappt, damit immer eine gute Stimmung herrscht und damit das Erfahrungswissen an die Kleinen weitergegeben wird, dazu haben wir die : Oberministranten! Sie machen den Mini-Plan, helfen dem Herrn Pfarrer in der Sakristei beim Einteilen der Dienste und organisieren einige Treffen während dem Jahr. Wir lieben sie, denn sie sind nett zu uns und machen ihre Sache prima. Vor allem bestellen sie immer die Pizza bei unseren Ministranten-Treffen ! Und: Sie kennen lustige Spiele, so dass manche Kinder schon nicht mehr nach Hause wollten … bis dann die Mama anrief, wann denn nun eigentlich das Treffen aus sei!
So, das waren jetzt wir Ministranten und unsere Dienste. Wir tun dies alles zur Ehre Gottes. Und zu IHRER Freude. Wir hoffen, dass Sie mit uns zufrieden sind.
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